Könnte dies das bisher härteste Wochenende für Ducati im Jahr 2022 werden?
In den letzten Jahren war es kein gutes Pflaster für den italienischen Hersteller, und die Werksfahrer Bautista und Rinaldi belegten nach dem Freitag die Plätze fünf und sechs
Der Freitag der MOTUL FIM Superbike World Championship endete in Donington Park mit der Prosecco DOC UK Runde, bei der die bestplatzierte Ducati den fünften Platz in der Gesamtwertung belegte, obwohl es zwei Fahrer unter die ersten sechs schafften. Donington Park ist eine Strecke, auf der Ducati in den letzten Jahren nur schwer Siege und Podestplätze erringen konnte. Wird 2022 ein weiteres Jahr, in dem der Hersteller aus Bologna auf der historischen britischen Rennstrecke zu kämpfen hat?
Alvaro Bautista (Aruba.it Racing - Ducati) war der führende Ducati-Pilot nach dem Freitag auf dem fünften Platz, vor seinem Teamkollegen Michael Ruben Rinaldi auf dem sechsten Platz, wobei die beiden Werks-Ducati-Piloten nur 0,005 Sekunden trennten. Bautistas beste Zeit war eine 1:27,730 Minuten, die er im FP2 fuhr, während Rinaldi seine Bestzeit von 1:27,735 Minuten ebenfalls in der zweiten Session des Tages aufstellte.
Die beiden waren rund zwei Zehntel von Toprak Razgatlioglu (Pata Yamaha with Brixx WorldSBK) auf dem zweiten Platz entfernt, aber nur etwas mehr als sieben Zehntel vom sechsfachen Weltmeister Jonathan Rea (Kawasaki Racing Team WorldSBK), der auf seiner Heimstrecke seine Muskeln spielen ließ und nach dem Freitag souverän in Führung lag. Rea hatte am Ende des Tages einen Vorsprung von 0,551 Sekunden auf Razgatlioglu.
Bautista beendete das FP1 mit einer Bestzeit von 1:28,161 Minuten auf dem fünften Platz und verbesserte diese Zeit im FP2 um eine halbe Sekunde, obwohl sich seine Position in der kombinierten Wertung nicht veränderte. Trotz des Rückstands auf Rea war Bautista nach dem Ende des Tages positiv gestimmt, da er sein zweites Podium in Donington anstrebt; das letzte gab es in Rennen 2 im Jahr 2019.
Über den Freitag in Donington Park sagte Bautista: "Ich denke, heute war ein positiver Tag. Ich habe mich besser gefühlt, als ich erwartet hatte; ich habe nichts erwartet, bevor ich hierher kam, denn ich erinnere mich, dass es vor drei Jahren sehr schwer für mich war. Heute habe ich mich viel besser gefühlt. Das Gefühl auf dem Bike war nicht allzu schlecht, vor allem was das Renntempo angeht, denn im Vergleich zu vor drei Jahren fühlte ich mich recht wohl. Ich denke, unser Tempo war heute akzeptabel. Auf jeden Fall müssen wir für morgen noch einige kleine Details verbessern, die mir vielleicht helfen können, einige Zehntel zu gewinnen und vor allem konstanter zu sein. Ich bin mit dem heutigen Tag zufrieden."
Rinaldi kommt voller Selbstvertrauen in die britische Runde, nachdem er beim letzten Mal in Misano auf heimischem Boden zwei Podiumsplätze errungen hatte. Er begann stark mit einem dritten Platz im Freien Training 1, bevor er Sechster in der kombinierten Wertung wurde. Im FP2 stürzte er in Kurve 12, was ihn ein wenig Zeit kostete, aber er konnte das Rennen auf dem sechsten Platz beenden, nur 0,005 Sekunden hinter seinem Teamkollegen.
Rinaldi sagte: "Wir haben die Basis von Misano genutzt, und das hat hier sehr gut harmoniert. Das hatte ich nicht erwartet. Ich habe mit dem Team besprochen, nur kleine Anpassungen vorzunehmen, und das hat sich ausgezahlt, denn im FP2 hatte ich eine gute Renngeschwindigkeit und war konstant. Diese Strecke ist so anspruchsvoll, aber mit diesem Setup und dieser Arbeit kann ich jede Runde schnell fahren, das heißt, die Basis ist wirklich gut. Wir brauchen noch ein bisschen. Ich denke, wir sind auf einem guten Weg, um um das Podium zu kämpfen, was unser Ziel ist."
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